Weihnachtsgans zum Fest: Ein Klassiker neu interpretiert
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und was könnte besser die festliche Stimmung unterstreichen als der Duft einer knusprig gebratenen Weihnachtsgans? Für viele Familien gehört die Gans zu den absoluten Highlights des Weihnachtsmenüs – ein Traditionsgericht, das in all seiner Pracht zelebriert wird. Mit einer Kombination aus hochwertigen Zutaten wie Oberpfälzer Bauerngans, Hokkaido-Kürbis, frischen Feigen und einer perfekt abgestimmten Würzung mit den Ankerkraut-Rubs „Grüner Eber“ und „Rote Sau“ verleihen wir diesem Festtagsklassiker einen modernen Twist.

Warum die Weihnachtsgans eine besondere Tradition ist
Die Weihnachtsgans hat eine lange Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Ursprünglich wurde sie am Martinstag im November zubereitet, später avancierte sie zum Höhepunkt des Weihnachtsessens. Heute verbinden wir die Gans mit Geselligkeit, Gemütlichkeit und dem Genuss hochwertiger Zutaten.
Doch was macht eine perfekte Weihnachtsgans aus? Drei Aspekte sind entscheidend: die Wahl der richtigen Gans, eine harmonische Füllung und die richtige Zubereitung. Lassen Sie uns diese Punkte genauer betrachten.
Die Wahl der richtigen Gans
Die Qualität der Gans ist das A und O für ein gelungenes Festessen. Eine Oberpfälzer Bauerngans ist hier die perfekte Wahl. Warum? Diese Gänse wachsen artgerecht auf, was zu einer besonders schmackhaften und zarten Fleischqualität führt. Achten Sie darauf, dass die Gans frisch und nicht tiefgefroren ist, da dies den Geschmack intensiviert.
Was macht die Oberpfälzer Bauerngans besonders?
- Natürliche Haltung: Die Tiere leben im Freien und ernähren sich von natürlichen Futtermitteln.
- Zarte Textur: Durch die artgerechte Haltung bleibt das Fleisch saftig und aromatisch.
- Authentischer Geschmack: Der charakteristische Geschmack der Gans kommt bei dieser Art der Aufzucht besonders gut zur Geltung.


Die perfekte Füllung: Herbstliche Aromen
Eine festliche Gans lebt nicht nur vom Fleisch, sondern auch von der Füllung. Hier setzen wir auf eine aromatische Kombination aus Hokkaido-Kürbis, süßer Zwiebel und frischen Feigen. Diese Zutaten verleihen der Gans eine fruchtige Note und harmonieren perfekt mit den deftigen Aromen des Fleisches.
Tipps für die Zubereitung der Füllung
- Hokkaido-Kürbis: Da die Schale essbar ist, spart man sich das Schälen – das erleichtert die Vorbereitung erheblich. Schneiden Sie den Kürbis in etwa 2 cm dicke Würfel, damit er beim Braten eine angenehme Konsistenz behält.
- Süße Zwiebel: Sie sorgt für eine milde Grundaromatik und verstärkt die Süße der Feigen.
- Frische Feigen: Die leichte Säure der Feigen balanciert die Aromen aus und macht die Füllung besonders fein.
Zubereitung auf dem Grill: Ein Fest für alle Sinne
Der Einsatz eines Kugelgrills für die Zubereitung der Weihnachtsgans bringt das Aroma auf ein neues Level. Der Drehspieß sorgt dafür, dass die Gans gleichmäßig gegart wird, während die Smokewood Rotweinchunks für eine feine Rauchnote sorgen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Zubereitung:
- Vorbereitung: Heizen Sie den Grill mit McBrikett Kokoko Eggs vor und stellen Sie zwei Kohlekörbe an die Seiten. In die Mitte kommt eine Edelstahlschale, um das herabtropfende Fett aufzufangen.
- Drehspieß verwenden: Stecken Sie die Gans auf den Drehspieß und platzieren Sie sie über der Edelstahlschale.
- Garen bei niedriger Temperatur: Halten Sie die Temperatur konstant bei 140–160 Grad. Drehen Sie die Gans etwa 1,5 bis 2 Stunden, bis die Kerntemperatur an den Schenkeln ca. 75 Grad erreicht.
- Kruste perfektionieren: Sprühen Sie die Gans regelmäßig mit einer Salzwasserlösung ein, um die Haut knusprig zu machen.




Zutaten
- 1 Bauerngans
- 1 Hokkaido Kürbis
- 2-3 frische Feigen
- 1 große süße Zwiebel
- Ankerkraut Grüner Eber (Gewürzmischung)
- Ankerkraut Rote Sau (Gewürzmischung)
Anleitung
- Vorbereitung der Füllung: Den Kürbis in 2 cm dicke Würfel schneiden. Die Schale kann am Hokkaido bleiben. Die Zwiebel ebenfalls in Würfel schneiden und die Feigen vierteln. Die vorbereiteten Zutaten als Füllung in die Gans geben und diese mit Küchengarn verschließen.
- Vorbereitung des Grills: Einen Anzündkamin mit McBrikett Kokoko Eggs durchglühen lassen. Die Gans von allen Seiten großzügig mit Ankerkraut Grüner Eber und Ankerkraut Rote Sau würzen. Die Kokoko Eggs in die Kohlekörbe geben und jeweils an den Rand des Kugelgrills stellen.
- Grillen der Gans: Ein bis zwei Smokewood Rotweinchunks auf die Eggs geben. Die Gans bei einer Temperatur von ca. 140 bis 160 Grad Celsius für 1,5 bis 2 Stunden auf dem Drehspieß drehen lassen. Zwischendurch die Gans mit einer Salzwasser-Lösung einpinseln und einsprühen, um eine schöne Kruste zu erzielen.
- Servieren: Sobald die Gans im Bereich der Schenkel eine Kerntemperatur von ca. 75 Grad Celsius erreicht hat, vom Grill nehmen. Die Gans zusammen mit der Füllung servieren. Das Fett aus der Edelstahlschale mit etwas Rotwein aufkochen lassen und als Sauce dazu servieren.
Servieren: So wird die Weihnachtsgans zum Highlight
Die perfekte Weihnachtsgans verdient eine ebenso perfekte Präsentation. Servieren Sie die Gans mit der aromatischen Füllung und reichen Sie das ausgetretene Fett als Basis für eine köstliche Rotweinsauce. Dieses Fett eignet sich übrigens auch hervorragend für knusprige Bratkartoffeln – ein Geheimtipp, den Sie unbedingt ausprobieren sollten.
Beilagenempfehlungen:
- Kartoffelknödel oder Semmelknödel: Klassische Begleiter, die die Sauce perfekt aufnehmen.
- Rotkohl mit Apfel: Eine süß-säuerliche Ergänzung, die das Gericht abrundet.
- Feldsalat mit Walnüssen: Eine leichte, nussige Note als Kontrast zum deftigen Hauptgericht.
Ein Festmahl, das in Erinnerung bleibt
Mit der richtigen Vorbereitung und hochwertigen Zutaten wird die Weihnachtsgans zum unvergesslichen Festmahl. Die Kombination aus traditionellem Rezept und modernen Aromen macht dieses Gericht zu einem echten Highlight. Ob für die Familie oder ein festliches Dinner mit Freunden – eine selbst zubereitete Weihnachtsgans ist mehr als nur ein Essen. Es ist ein Zeichen von Wertschätzung und gemeinsamer Freude.
Lassen Sie sich von diesem Rezept inspirieren und zaubern Sie ein Gericht, das alle begeistern wird. Frohe Weihnachten und guten Appetit!
Häufig gestellte Fragen zur Weihnachtsgans
Wie lange braucht eine 5 kg schwere Gans im Backofen?
Bei 150 Grad Ober-/Unterhitze benötigt eine 5 kg schwere Gans etwa 4 bis 4,5 Stunden. Um die Haut knusprig zu bekommen, empfiehlt es sich, die Temperatur in den letzten 30 Minuten zu erhöhen.
Muss die Gans nach dem Garen ruhen?
Es ist nicht zwingend erforderlich, die Gans nach dem Garen ruhen zu lassen. Allerdings kann eine Ruhezeit von etwa 10 bis 15 Minuten helfen, den Fleischsaft gleichmäßig zu verteilen, was das Fleisch saftiger macht. Wichtig ist, die Ofentür während dieser Zeit offen zu lassen, damit die knusprige Haut nicht weich wird.
Wie erkenne ich, ob die Gans durchgegart ist?
Die Gans gilt als durchgegart, wenn sie die entsprechenden Kerntemperaturen erreicht hat. Diese variieren je nach Teil des Vogels:
- Brust: ca. 75 Grad Celsius
- Keulen: ca. 85 Grad Celsius
Ein Fleischthermometer hilft, die genauen Temperaturen zu bestimmen.
Warum wird die Weihnachtsgans traditionell serviert?
Der Ursprung des Gänsebratens zu Weihnachten geht auf die Martinsgans zurück, die ursprünglich am Gedenktag des heiligen Martin im November gegessen wurde. Mit der Zeit ersetzte die Gans das traditionelle „Mettenmahl“ (Schweinebraten) als festliches Weihnachtsessen.
Welche Beilagen passen zur Weihnachtsgans?
Traditionelle Beilagen sind:
- Kartoffel- oder Semmelknödel: Sie nehmen die köstliche Sauce auf.
- Rotkohl: Seine süß-säuerliche Note ergänzt das Gänsefleisch hervorragend.
- Rosenkohl: Ob geröstet oder gedünstet, bietet er einen nussigen Geschmack.
- Maronen: Ob als Füllung oder Beilage, sie verleihen dem Gericht eine herbstliche Note.
Wie bereite ich die Gans optimal vor?
Entfernen Sie überschüssiges Fett und Innereien aus der Bauchhöhle der Gans. Salzen Sie die Gans 24 Stunden vor der Zubereitung gut, um das Fleisch zu würzen und die Haut knuspriger zu machen.
Wie lange sollte die Gans ruhen, bevor sie tranchiert wird?
Es wird empfohlen, die Gans nach dem Garen etwa 10 bis 15 Minuten ruhen zu lassen. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des Fleischsafts und sorgt für saftiges Fleisch.
Kann ich die Gans bei Raumtemperatur auftauen?
Es ist besser, die Gans im Kühlschrank aufzutauen, um das Risiko von Bakterienbildung zu minimieren. Bei Raumtemperatur kann das Auftauen zu schnell erfolgen, was gesundheitliche Risiken birgt.
Wie viel Gans sollte ich pro Person einplanen?
Rechnen Sie mit etwa 500 bis 800 Gramm Gans pro Person, einschließlich Knochen. Eine 4- bis 5-kg-Gans reicht in der Regel für 4 bis 6 Personen.
Warum sollte die Gans während des Bratens mit Fett begossen werden?
Das regelmäßige Begießen mit dem austretenden Fett sorgt dafür, dass die Haut knusprig wird und das Fleisch saftig bleibt.
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